Zusatzangebote im Sprachschatz Gladbeck

GUK = Gebärdenunterstützte Kommunikation

GUK ist eine kommunikationsunterstützende Form der Gebärden für Kinder, die schlecht in die aktive Sprache kommen.

Das System wurde entwickelt von Etta Wilken, die diese Form eigentlich für Kinder mit Down-Syndrom vorsah. Durch aktive Studien wurde aber belegt, dass diese Form des Gebärdens auch für Kinder mit kommunikativen Einschränkungen anwendbar ist. GUK dient der Erleichterung der Kommunikation mit dem jeweiligen Gegenüber. Wenn das Kind nicht in der Lage ist, aktive Sprache anzuwenden, kann es auf GUK zurückgreifen, um sich verständlich zu machen. Dabei dient sie NICHT als Ersatz für Sprache, denn die Gebärde wird IMMER lautsprachlich begleitet. Dadurch werden Kommunikationseinschränkungen behoben, dass Kind kann kommunizieren und die Frustrationssituationen werden vermieden.

HET = Heidelberger Elterntraining zur frühen Sprachförderung

Ein Gruppenprogramm für Eltern von Kindern mit verzögerter Sprachentwicklung

Das »Heidelberger Elterntraining zur frühen Sprachförderung« wurde speziell für Eltern von zwei- bis dreijährigen Kindern mit verzögertem Spracherwerb entwickelt.

Ziel ist die sprachliche Förderung des jungen Kindes durch eine intensive Anleitung der engsten Bezugspersonen zu inem sprachförderlichem Umgang mit dem Kind.

In einer kleinen Gruppe lernen die Eltern einerseits wie sie ihr Kind im alltäglichen Umgang sinnvoll sprachlich anregen können und andererseits wies sie bestimmte Situationen gezielt sprchförderlicher gestalten können.

Ziele des Elterntrainings

Durch die gezielte Anleitung der Eltern sollen die Kommunikations- und Sprechfreude des Kindes geweckt und die sprachlichen Fähigkeiten gezielt verbessert werden.

Zielgruppe

Dieses Training wurde für Eltern zwei- bis dreijährige Kinder mit verzögerter Sprachentwicklung konzipiert.

Hauptzielgruppe sind Eltern, deren Kinder zum Zeitpunkt der kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchung U7 (im Alter von zwei Jahren) eine deutliche Verzögerung in der sprachlichen Entwickung aufweisen. Als Kriterium für eine verzögerte Sprachentwicklung gelten ein aktiver Wortschatz von weniger als 50 Wörtern und das (fast) vollständige Ausbleiben von Zweiwortkombinationen.

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